
Bildquelle: pexels.com
Malaria ist eine lebensbedrohliche, aber vermeid- und heilbare Krankheit, die vor allem in tropischen Ländern vorkommt. Sie wird durch Parasiten verursacht, die hauptsächlich über die Stiche infizierter weiblicher Anopheles-Mücken auf den Menschen übertragen werden. Seltener kann die Übertragung auch über Bluttransfusionen oder kontaminierte Nadeln erfolgen.
Im Jahr 2023 gab es weltweit schätzungsweise 263 Millionen Malariafälle und 597.000 Todesfälle. 94 % der Fälle und 95 % der Todesfälle traten in den afrikanischen WHO-Regionen auf – 76 % der Todesfälle betrafen Kinder unter 5 Jahren. Damit tragen diese Regionen einen überproportional hohen Anteil an der weltweiten Malariabelastung.
Zu den häufigsten Symptomen gehören Fieber, Schüttelfrost und Kopfschmerzen. Schwere Verläufe können Müdigkeit, Verwirrung, Krampfanfälle und Atemnot verursachen. Besonders gefährdet sind Säuglinge, Kleinkinder, Schwangere, Reisende sowie Menschen mit HIV/AIDS.
Fünf Plasmodium-Arten können Malaria verursachen, am gefährlichsten sind P. falciparum (vor allem in Afrika) und P. vivax (außerhalb Afrikas). Unbehandelt kann P. falciparum innerhalb von 24 Stunden tödlich verlaufen.
Vorbeugung ist durch Mückenschutz und Medikamente möglich. Frühzeitige Behandlung verhindert, dass sich leichte Fälle verschlimmern. Informieren Sie sich daher vor Fernreisen rechtzeitig, ob und welche Art der Malariaprophylaxe erforderlich ist.
(WHO - Malaria)